Sportpraktische Arbeitstagung der Handballregion in Cappeln
Am vergangenen Samstag 23. Oktober 2024 lud die Handballregion West-Niedersachsen (HRWN) zur sportpraktischen Arbeitstagung nach Cappeln ein.
Es war die erste Versammlung, bei der alle rund 75 Vereine der neu erweiterten Region vertreten waren. Die Freude darüber war groß, wie HRWN-Vorsitzender Gerhard Dietz in seiner Begrüßung betonte. Er hieß die etwa 120 Delegierten herzlich willkommen. Auch der Handballverband Niedersachsen-Bremen (HVNB) war hochrangig vertreten: Präsident Stefan Hüdepohl und Geschäftsführer Markus Ernst nahmen an der Versammlung teil.
Dietz erinnerte in seiner Eröffnungsrede an die kürzlich abgeschlossene Fusion der ehemaligen Handballregionen West-Niedersachsen, Bentheim-Emsland und des westlichen Teils der Region Ems-Jade. Ein besonderer Dank galt dabei Spielwart Heinz Rawe und Schiedsrichterwart Olaf Ammerich, die mit viel Einsatz die Hauptlast der Fusion trugen.
Beide erhielten als Anerkennung für ihre Arbeit einen Präsentkorb.
Der erste Tagesordnungspunkt widmete sich dem Verband. Hüdepohl und Ernst berichteten über die aktuellen Entwicklungen in Hannover und die zahlreichen Aufgaben, die auf der Agenda des HVNB stehen. Immerhin ist der HVNB einer der größten Landesverbände Deutschlands.
Im Anschluss sprach Heinz Rawe zu den Themen des Spielbetriebs. Er berichtete über die Herausforderungen bei der Zusammenstellung des Wettbewerbsbetriebs, der rund 850 Mannschaften in der HRWN umfasst.
Trotz der Schwierigkeiten dankte er den Vereinen für ihre Bereitschaft, notwendige Kompromisse zu akzeptieren.
Auch Schiedsrichterwart Olaf Ammerich präsentierte den Anwesenden die aktuellen Themen und Herausforderungen im Schiedsrichterwesen. Trotz einer beachtlichen Zahl von Schiedsrichtern in der Region betonte er, dass die Gewinnung neuer Schiedsrichter eine der zentralen Aufgaben für alle Vereine bleiben muss.
Der nächste Bericht kam von Ulrich Körner, einem der Verantwortlichen für die Auswahlmaßnahmen. Detailliert erklärte er das geplante Vorgehen in der neuen Großregion, wo zukünftig die Sichtungen in verschiedenen Bereichen der Region starten und schrittweise zusammengeführt werden, bis hin zur HVNB-Sichtung. Es gibt auch einige Neuerungen, die als Vorgaben aus Hannover umgesetzt werden.
Zum Abschluss berichtete Armin Scheerer, der Verantwortliche der Region für die neue Five-A-Side-Spielform, über dieses relativ neue Spielformat, das vom Deutschen Handballbund (DHB) und dem HVNB gefördert wird. Ziel der Spielform ist es, Spieler und Spielerinnen länger im Handballsport zu halten. Auch für Nicht-Handballer und den Schulsport bietet Five-A-Side eine hervorragende Möglichkeit, den Handballsport kennenzulernen. Zum Abschluss der Tagung hatten die Teilnehmer die
Gelegenheit, ein Five-A-Side-Spiel zwischen dem TuS Bramsche und dem SV Cappeln in der Cappelner Sporthalle live mitzuerleben.